Jede und jeder Lernende freut sich, die im Unterricht erworbenen Spanischkenntnisse im Urlaub anwenden zu können. Wir wollen aber auch im schulischen Rahmen Begegnungen fördern: durch den Austausch mit Muttersprachlern, daraus entstehende internationale Freundschaften und durch Fahrtenangebote ist es unser Ziel, auch zu kulturellem Lernen anzuregen und so auf die wachsende Bedeutung internationaler Beziehungen innerhalb und außerhalb Europas vorzubereiten. Grundlage ist unser Fahrtenkonzept, welches verschiedene Angebote im Laufe der Schulzeit vorsieht.
Schüleraustausch in der Jahrgangsstufe 9
Die neunte Klasse ist für viele Fremdsprachenlernende sicherlich ein vorläufiger Höhepunkt: Sie können ihre Kompetenzen auf dem Austausch „live“ erproben und erweitern. Uns ist es gelungen, eine Partnerschule zu finden, in der auch Deutsch gelernt wird, sodass beide Seiten sprachlich profitieren können. Unsere Spanisch-Lernenden fliegen in die Hauptstadt Madrid und reisen ein paar Kilometer weiter in den Süden nach Pinto. Hier dürfen sie eine Woche lang hautnah das Leben in einer spanischen Familie und einer spanischen Schule kennenlernen sowie auf Ausflügen Land und Leute entdecken. Im Gegenzug empfangen sie natürlich auch ihre Austauschpartnerinnen und -partner hier in Deutschland.
Individualaustausch in der Einführungsphase
Für interessierte Spanisch-Lernende der Rheingauschule besteht die Möglichkeit in der Einführungsphase an einem Individualaustausch mit Lateinamerika teilzunehmen. Schülerinnen und Schüler deutscher Schulen in Lateinamerika suchen für mehrwöchige Aufenthalte Gastfamilien und ermöglichen einen Gegenbesuch ihrer Familie und ihrer Schule. Besonders mir der Deutschen Schule Barranquilla in Kolumbien bestehen engere Kontakte.
Besonders für an einem Spanisch-Leistungskurs Interessierte ist dieser Austausch eine glänzende Gelegenheit mit viel Sprachpraxis in die Oberstufe zu starten.
Spanienfahrt
In der Einführungsphase der Oberstufe bietet die Rheingauschule am Schuljahresende zahlreiche Fahrten an. Bisher ist der Jakobsweg unser „Erfolgsweg“ gewesen. Frau Sachs-Bockelmann hat sich – unterstützt von verschiedenen Begleitern – bereits mit mehreren Gruppen auf den berühmten Pilgerweg gemacht. Ziel war es, die letzten 100 Kilometer zu laufen, und diese durchschnittlich 20 Kilometer am Tag haben bisher alle bewältigt! Sie haben dabei mehr über sich selbst erfahren und sich mit vielen verschieden Menschen ausgetauscht. Eine solche intensive Erfahrung wünschen wir in Zukunft noch vielen mutigen jungen Erwachsenen unserer Schule.