Am 23.10.2025 stellte der Autor Jörg Isermeyer sein aktuelles Jugendbuch "Egal war gestern" den Schülerinnen und Schülern der 7. Jahrgangsstufe vor und brachte alle zum Nachdenken. "Wer von euch hat schon mal negative Kommentare über social media geschickt bekommen?" fragte er.
"Egal war gestern", das ganz aktuell mit dem Gustav-Heinemann-Friedenspreis ausgezeichnet wurde, handelt von zwei Jungen, die mit lustigen Videos auf social media berühmt werden möchten. Doch durch ihre digitale Vernetzung mit Sam, einem dunkelhäutigen Mädchen, deren Eltern aus Angola stammen, geraten sie ins Visier all dener, die Sam doof finden. Und das sind erschreckend viele. Gleichzeitig findet in der kleinen, beschaulichen Stadt der Wahlkampf für die anstehende Bürgermeisterwahl statt und auch dort kämpft ein ausländischer Gemüsehändler um seine Existenz.
Sehr alltagsnah zeigt der Roman den Rechtsruck in der Gesellschaft auf, sowohl bei Jugendlichen als auch Erwachsenen. Und die alles entscheidende Frage lautet nicht nur für die Hauptfigur Finn, sondern für uns alle: Schaue ich zu, schaue ich weg oder setze ich mich für soziale und demokratische Werte ein?
Und weil Herr Isermeyer nicht nur Autor ist, sondern auch als Schauspieler arbeitet und als politischer Straßenmusiker auftritt, präsentierte er zum Schluss der Veranstaltung auf Wunsch der Schülerinnen und Schüler hin eines seiner Lieder, in diesem Fall mit Kritik zum Thema wirtschaftlicher Privatisierungen.


 
            
                        
            
                            
            
                                                                         
            
                        
            
                            
            
                                                                         
            
                        
            
                            
            
                                                                        




 
 
